SC Kirchdorf

Über diesen Sieg konnte sich Kirchdorfs Trainer Andreas Apold nur bedingt freuen. Seine Mannschaft hatte einfach einen Riesendusel. Zolling vergab reihenweise unfassbare Chancen und hätte den Platz als Sieger verlassen müssen. Zur Pause führte Kirchdorf 2:0 durch die Treffer von Bastian Winklhofer (12.) und Nertil Hoxhaj (44.), hätte sich bei einem 2:3-Rückstand aber auch nicht beschweren können. Die Gäste kamen durch Martin Goletz (48.) und Maximilian Schmid (51.) zurück ins Spiel. Kirchdorf führte wieder durch Samuel Nierhaus (82.) – und Maximilian Schmid glich aus (87.). Die Willensleistung des Tabellenführers erlebte ihren Höhepunkt mit einem Eigentor zum 4:3 (89.). „Normal muss uns der Andreas Kreitmaier drei Stück reinhauen“, sagte Kirchdorfs Coach Apold über den Torjäger des Gegners. Seine Mannschaft sollte diese Partie als Warnschuss verstehen: Diese Defensivleistung reicht normalerweise nicht für die Meisterschaft.

Bei sommerlichen 20 Grad traf der Tabellenerste am Samstag, den 30.3.2024 auf den Tabellensiebten in der Kirchdorfer Ampertal Arena. Trainer Andreas Apold warnte vor den Freisingern, den diese wollten weiterhin oben mitspielen. Deswegen war klar, dass dieses Spiel sehr umkämpft werden sollte. Alles war angerichtet, um Freising zu zeigen, wie die Kirchdorfer weiter galoppieren. „Wir haben es lange Zeit nicht geschafft, in dieses Viereck zu treffen“, sagte der Trainer aus Kirchdorf. Lange taten sich die Tabellenführer schwer, gute Tor- Abschlüsse zu kreieren. Der Sportclub Freising probierte es mit einer 3er- Kette, wodurch die Kirchdorfer immer wieder Räume hinter der Kette bekamen und somit vor das Tor der Gäste. Jedoch erst zum Ende der ersten Hälfte, in der Daniel Schuhmann spät das 1:0 markierte (44.), war der Knoten geplatzt. Zuvor hatte der Kapitän der Truppe bereits die Latte und Thomas Hadler aus einer „Abseitsstellung“ heraus ins Tor getroffen. Der erste Treffer war dann jedoch der klassische Dosenöffner, der den Ampertalern vieles erleichterte. Hoch motiviert kamen die Spieler des SCK`s aus der Kabine und so gab es nach der Pause fast nur noch ein Spiel auf das Tor der Gäste.  Es war nicht zu übersehen, wie die Laune auf mehr Tore in der Luft lag. Zunächst netzte Moritz Buchholz (53.) ein, der lange auf sein nächstes Erfolgsgefühl gewartet hatte. Kurz darauf erzielte, der erst kurz zuvor eingewechselte Samuel Nierhaus, der aus seinem wohlverdienten Urlaub und einer etwas längeren Verletzungsphase kam, innerhalb von zwölf Minuten einen lupenreinen Hattrick (71./82./85). Den Ehrentreffer der Gäste und somit kein zu null Bier vom Trainer Apold, erzielte Manuel Kradt (89). Angesichts zahlreicher Großchancen und zwei Aluminiumtreffern des Tabellenführers war der Sportclub Freising mit dem Ergebnis noch ganz gut bedient und sollte froh sein, mit nur 5 Treffern im Gepäck nach Hause zu fahren. Man mag gespant sein, wie die Kirchdorfer sich nächste Woche gegen den direkten Kontrahenten aus Pfaffenhofen schlagen werden. Dieses Auswärtsspiel mag schon das Spiel um die Meisterschaft sein, munkelt man in der Szene.  Der Tabellenführer aus Kirchdorf könnte sich auf acht Punkte absetzen und einen großen Vorsprung herstellen. Freut euch auf hoch qualitativen Rasenballsport und schaut dem besten Team im Landkreis zu. Unterstützt uns auf dem Weg zur Meisterschaft.

 

 

 

Am Gründonnerstag hatten wir unser nächstes Heimspiel gegen den SV Hohenkammer. Flutlicht mit Aussicht auf einen fröhlichen Abend. Beste Voraussetzungen also für einen echten Kracher. Schon früh wurden die Weichen für ein kampfbetontes Match gestellt. Beide Mannschaften kämpften um jeden Zentimeter. Nach 22 Minuten war es dann geschehen und der SVH konnte in Führung gehen. Den Rückstand konnten wir allerdings in der 44. Minute durch Robert Kittl, nach einem gefährlichen Standard, egalisieren. Somit gingen wir mit einem 1:1 Unentschieden in die Pause. Nach dem Pausentee ging das Spiel ebenso kampfbetont weiter wie es bereits in der 1. Hälfte startete. Nach einem weiteren gefährlichen Standard gingen wir durch ein Eigentor in der 52. Minute mit 2:1 in Führung. Leider hielt die Freude nur 10 Minuten, dann konnte Hohenkammer wieder ausgleichen. Es bahnte sich somit eine heiße Schlussphase an. Auch hier hatten wir nach 78 Minuten wieder die Nase vorne. Nach einer butterweichen Flanke stand Fabian Eichler alleine vor dem Kasten und konnte die Kugel zur Freude aller im Kasten unterbringen. Dies bedeutete für uns nun 15 weitere Minuten alles geben, um den Sieg über die Linie zu bekommen. Leider mussten wir in der 90. Minute noch den Ausgleich hinnehmen. Das Unentschieden fühlte sich somit kurz wie eine Niederlage an. Der anschließende Abend im Sportheim konnte dies allerdings wieder ausgleichen. Fazit: wir haben stark gekämpft und den Punkt durchaus verdient, es wäre allerdings leider mehr drin gewesen. Sollten wir in den nächsten Spielen auch so auftreten, sollten noch mehr Punkte für uns zu holen sein.